Förderer

Förderung durch die Krankenkassen/-verbände

Die Bundeskoordination des Netzwerks Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen wird im Rahmen der Selbsthilfeförderung nach § 20h Sozialgesetzbuch V durch die „GKV-Gemeinschaftsförderung Selbsthilfe auf Bundesebene“ gefördert.

Wir bedanken uns herzlich für diese großartige Unterstützung!
Alle Mittel werden sparsam, wirtschaftlich und zweckgebunden verwendet. Lesen Sie hier.

Logos GKV

Logo der Krankenkasse BARMER

Gewährleistungs- oder Leistungsansprüche gegenüber den fördernden Krankenkassen können daraus nicht erwachsen. Für die Inhalte und Gestaltung ist das Netzwerk Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen verantwortlich.

Die Förderer begleiten die inhaltliche und strategische Entwicklung des Netzwerks durch ihre Mitwirkung im Steuerungskreis.

 

Darüber hinaus werden spezielle Projekte unseres Netzwerks durch einzelne Krankenkassen gefördert. Unsere laufenden Projekte sind: 

 

Neue Impulse für die Kooperation von Arzt- und Psychotherapiepraxen mit der gemeinschaftlichen Selbsthilfe

gefördert durch: Techniker Krankenkasse 
Laufzeit: bis Ende 2019

Hintergrund des Projekts
Erst kürzlich hat der Deutsche Ethikrat in seinen ad-hoc-Empfehlungen zu den Herausforderungen im Umgang mit seltenen Erkrankungen mit Rücksicht auf die besonderen Probleme der Betroffenen gefordert, das Gesundheitswesen selbsthilfefreundlich zu organisieren. Insbesondere im ambulanten Versorgungsbereich haben hier die bisherigen Bemühungen jedoch noch nicht den gewünschten Effekt erzielt. Zwar wurde das Konzept Selbsthilfefreundlichkeit in Arzt- und Psychotherapiepraxen erprobt und entsprechende Qualitätskriterien entwickelt. Bislang aber fehlten die notwendigen Ressourcen, um neue Impulse für die Implementierung von Selbsthilfefreundlichkeit in den ambulanten Bereich zu setzen.

Projektziele
Die bestehenden Qualitätskriterien für eine „selbsthilfefreundliche Praxis“ sollen gezielt den Moderatorinnen und Moderatoren von ärztlichen,  psychotherapeutischen oder interdisziplinären Qualitätszirkeln bekannt gemacht werden. Wir werden geeignete Arbeitsmaterialien für bestehende Qualitätszirkel entwickeln, damit diese konkrete Kooperationen mit der Selbsthilfe vor Ort anstoßen und gestalten können.  

Interessierte Praxen, Selbsthilfekontaktstellen und Selbsthilfeaktive erhalten Informationen und Beratung zu einem möglichen Vorgehen vor Ort und werden auf dem Weg zu einer selbsthilfefreundlichen Praxis mit Rat und Tat begleitet. 

Wir danken herzlich der Techniker Krankenkasse für die Förderung dieses Projekts!

Fit für Kooperation — Fortbildungen für Selbsthilfegruppen

gefördert durch: KKH
Laufzeit: bis 2021

Projekthintergrund
Selbsthilfegruppen werden als Kooperationspartner im Gesundheitssystem der stationären und ambulanten Gesundheitsversorgung immer häufiger aktiv und wertgeschätzt. Um für eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe im professionellen System gerüstet zu sein und den gemeinsamen Prozess kreativ und selbstbewusst voranzubringen, wollen wir Selbsthilfegruppen in speziellen Fortbildungen befähigen, ihre eigene Rolle und ihre jeweiligen Erwartungen und Anliegen zu reflektieren und konkrete Antworten zu finden, die ihnen auf diesem Weg des Miteinanders helfen.

Während das Netzwerk SPiG von Beginn an regelmäßige Fortbildungen und Workshops für Mitarbeitende von Selbsthilfekontaktstellen angeboten hat, konnte bisher kein für Selbsthilfegruppen spezifisches Angebot vorgehalten werden. Dabei wünschen sich gerade die in den Kooperationen beteiligten Selbsthilfegruppen einen Rahmen, in dem sie

  1. ihre eigenen Erwartungen an eine Zusammenarbeit mit Gesundheitseinrichtungen klären können,
  2. sich ihrer eigenen Expertise bewusst werden, um diese gezielt in Kooperationen mit Gesundheitseinrichtungen einzubringen und
  3. das Konzept Selbsthilfefreundlichkeit kennenlernen, um sicher mit den „Spielregeln“ für gelingende Kooperation umgehen zu können.

Diesem Bedarf wollen wir mit diesem Projekt gerne nachkommen.

 

Projektziele
Wir wollen bundesweit dezentrale Fortbildungen organisieren, damit weite Anfahrten vermieden werden und die Teilnahme für Selbsthilfeaktive, z.B. auch aus ländlichen Regionen niedrigschwellig möglich wird.

Die Fortbildungen werden wir mit örtlichen Kooperationspartnern durchführen, die auf langjährige Kooperationserfahrungen als Mitglied im Netzwerk Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen zurückgreifen können. Um trotzdem bundesweit ähnliche Inhalte in den Fortbildungen zu gewährleisten, soll im Vorfeld ein einheitliches Fortbildungscurriculum auf Grundlage des Kooperationsstandard Selbsthilfefreundlichkeit entwickelt und den Projektpartnern zur Verfügung gestellt werden.

Folgende Meilensteine sollen im Projekt erreicht werden:

  • Entwicklung eines Fortbildungscurriculums „Fit für Kooperation“ auf Grundlage des Kooperationsstandards Selbsthilfefreundlichkeit
  • Aquise von Kooperationspartnern, Referenten und Tagungsstätten vor Ort
  • Organisation und Durchführung von 6 Fortbildungsveranstaltungen bis Ende 2021

 

Wir danken herzlich der KKH für die Förderung dieses Projekts!