Gremien und Partner

Wir vertreten die Idee der Selbsthilfefreundlichkeit in verschiedenen Fachkreisen mit dem Ziel, durch eine systematische und strukturierte Einbindung von Selbsthilfeaktivitäten in die Gesundheitsversorgung dazu beizutragen, dass unser Gesundheitswesen patientenorientierter wird.

Wir verstehen die jüngste ad-hoc-Empfehlung des Deutschen Ethikrates zum Umgang mit Menschen mit seltenen Erkrankungen und seiner darin formulierten Forderung nach einer selbsthilfefreundlichen Ausgestaltung des Gesundheitswesens als Bestätigung und Auftrag, uns gezielt dafür einzusetzen, dass Patientenbeteiligung, Teilhabe und Partizipation konkret erlebbar und Standard guter Gesundheitsversorgung werden.

Derzeit engagieren wir uns in folgenden Gremien:

Deutscher Rehatag

Wir vertreten unseren Träger, die DAG SHG e.V., als unterstützendes Mitglied im Deutschen Rehatag.

Zum Deutschen Reha-Tag haben sich Leistungserbringer- und Leistungsträger der medizinischen, beruflichen und sozialen Rehabilitation sowie weitere Aktuere zusammengeschlossen. Gemeinsam setzen wir uns für die Rehabilitation als ganzheitliche Leistung zur Förderung der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten ein und organisieren zu diesem Zweck verschiedene politische und Informationsveranstaltungen rund um das Thema Rehabilitation. 

Der Deutsche Rehatag findet jährlich am 4. Samstag im September statt.

Logo Deutscher Rehatag

 

Bundesarbeitsgemeinschaft Rehabilitation e.V.

Wir wirken themenbezogen in Arbeitsgruppen der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation e.V. mit, z.B. zu den Themen „betriebliches Eingliederungsmanagement“, „Reha-Prozess“ oder „Nachhaltigkeit von Leistungen zur Rehabilitation und Teilhabe“.

Gegenstandskatalogs-Kommission des impp

Wir sind Mitglied der Gegenstandskatalogs-Kommission des Instituts für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen (impp) und unterstützen bei der kompetenzorientierten, praxisnahen Ausgestaltung der Medizinerausbildung.

Europäisches Aktionsbündnis Selbsthilfefreundlichkeit

Die Idee der Selbsthilfefreundlichkeit wird auch im benachbarten Ausland umgesetzt: seit 2010 in Österreich und seit 2016 in der Schweiz.

Im November 2017 haben wir uns zum ersten Mal mit den Kolleginnen und Kollegen beider Länder getroffen, um uns über unsere Erfahrungen mit dem Handlungskonzept Selbsthilfefreundlichkeit auszutauschen. Zwar verfolgen wir länderübergreifend dieselben Ziele und Visionen, jedoch setzen wir das Konzept zum Teil unterschiedlich um. Daraus ergeben sich neue Perspektiven und Möglichkeiten.

Um voneinander zu lernen, haben wir uns 2018 mit der österreichischen Initiative nationales netzwerk selbsthilfe – NANES und der Selbsthilfe Schweiz zum Europäischen Aktionsbündnis Selbsthilfefreundlichkeit zusammengeschlossen. Im Mai 2019 wurde unsere Geschäftsordnung verabschiedet. 

Unsere Ziele 
Die im Europäischen Aktionsbündnis Selbsthilfefreundlichkeit aktiven Partner stehen ein für

  • ein gemeinsames Verständnis von Selbsthilfefreundlichkeit als Qualitätsstandard
  • eine länderübergreifende Kompetenzentwicklung zum Konzept Selbsthilfefreundlichkeit
  • die Beförderung der Selbsthilfefreundlichkeit in weiteren Bereichen des Gesundheits- und Sozialwesens


Mitglied werden im Europäischen Aktionsbündnis Selbsthilfefreundlichkeit
Unsere Mitglieder repräsentieren das jeweilige europäische Land und sorgen dafür, dass die Erfahrungen der dort aktiven Organisationen in das Europäische Aktionsbündnis einfliessen und umgekehrt.

Wir freuen uns über weitere europäische Länder, die in unserem Aktionsbündnis Selbsthilfefreundlichkeit mitwirken möchten. Wenn Sie in Ihrem Land nach dem Konzept Selbsthilfefreundlichkeit ebenfalls Einrichtungen im Sozial- und Gesundheitsbereich als selbsthilfefreundlich auszeichnen und Mitglied im Aktionsbündnis Selbsthilfefreundlichkeit werden möchten, dann sprechen Sie uns gerne an!

Außerdem arbeiten wir eng mit ähnlich ausgerichteten Initiativen zusammen:

Logo Deutsches Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen e.V.